Donnerstag, 27. Juni 2013

Sarek-Tour 2013: After Action Review - Ankündigung


Wir haben viel gelesen und uns vorbereitet. Viel geschrieben habe ich wohl auch. Bald geht es ans Eingemachte. Der Realitätstest wird zeigen, wie stimmig die Informationen aus Büchern und Foren sind, und wo unsere Planung/Ausrüstung/Verpflegung angemessen, unzureichend, oder heillos übertrieben war. Die letzten Worte vor dem Start gibt es in diesem Post.


Dienstag, 25. Juni 2013

Sarek-Tour 2013: Food Trials - Kartoffelbrei/Kartoffelpüree mit Milchpulver



Kartoffelbrei oder Kartoffelpüree - die Bezeichnung spielt keine Rolle: Das weiß-gelbliche Mus aus pulverisierten Erdäpfeln und Milchpulver wird gern als Trekking-Nahrung verwendet. Schnell lassen sich weitere Zutaten, wie etwa Röstzwiebeln, unterrühren und verfeinern so die an sich bereits sättigende Mahlzeit.

Wir haben drei "Trekking-Pürees" mit bereits enthaltenem Milchpulver getestet. Obwohl zwei der Breie mit den gleichen Eckdaten an den Start gehen, legt der Geschmackstest die Reihenfolge ziemlich schnell fest.
 

Sonntag, 16. Juni 2013

Sarek-Tour 2013: Ich packe meinen Koffer (5) - Packliste und Ausrüstung


Noch 14 Tage. Die letzten Ergänzungskäufe sind getätigt, die Buchungsbestätigungen ausgedruckt und als Backup in der "Cloud" gespeichert. Schon bald werden wir die ersten groben Wettervorhersagen für die Region erhalten. Zeit, einmal in den Rucksack zu schauen.

Samstag, 15. Juni 2013

Sarek-Tour 2013: Ich packe meinen Koffer (4) - Gewichtige Glaubensfragen


Gegenwärtig werde ich mit 20 Kilogramm starten. Allerdings nicht auf dem Rücken. 4,7 Kilo verteilen sich auf Kleidung, Schuhe, Gürtel, Taschenmesser, Kompass, etc. am Körper. Die verbleibenden 15,3 Kilogramm sind im Rucksack und der Rucksack selbst. Ein paar (Glaubens-)Fragen entscheiden darüber, ob das Startgewicht weiter steigt - oder sogar weniger wird.

Mittwoch, 12. Juni 2013

Sarek-Tour 2013: Ich packe meinen Koffer (3) - Pimp my Rucksack


Ausrüstung allein ist noch kein Garant für eine erfolgreiche Tour. Ausrüstung allein bedeutet zunächst Gewicht, das sich im Gegensatz zur Verpflegung nicht verbraucht und damit vom ersten bis zum letzten Tag zu tragen ist. Wo sich Ausrüstung mit Know-How und Erfahrung paart, macht sie das (Über-)Leben leichter. Was nehmen wir auf die Sarek-Tour mit?

Dienstag, 11. Juni 2013

Sarek-Tour 2013: Ich packe meinen Koffer (2) - Verpflegung

 
Die Verpflegung stellt neben der Ausrüstung den zweiten großen und schweren Teil im Rucksack dar. Die gute Nachricht: Dieser Teil schrumpft mit der Zeit und wird also leichter. Verpflegung bedeutet Wasser und Essen. Vom Ersten gibt es im Sarek mehr als genug, vom Zweiten so gut wie nichts, wenn man keine Tiere töten oder Flechten von den Steinen kratzen möchte. Grund genug, sich im Vorfeld ein paar Gedanken zu machen.

Montag, 10. Juni 2013

Sarek-Tour 2013: Food Trials - Kakao wie am Arbeitsplatz


Pimp my Muesli - oder doch einfach nur ein Becher Kakao? Im van Houten Dream Choco Drink Selection ist das Milchpulver bereits enthalten. Eigentlich ist er für Automaten gedacht, wie sie in jeder dritten Büroküche stehen. Aufgießen mit heißem Wasser reicht. 16 Prozent Kakao sorgen für einen kräftigen Geschmack.


Sonntag, 9. Juni 2013

Sarek-Tour 2013: Ich packe meinen Koffer (1) - Warum eine Packliste sinnvoll ist


Was kommt in den Rucksack - und wie? Probepacken ist in jedem Fall eine gute Idee. Geht alles rein - und wie schwer wird es am Ende? Aber von vorne: Also was? Na klar: Ausrüstung und Verpflegung.

Damit vor der Tour nichts auf der Strecke bleibt, erstellt man am besten eine Packliste. Das schafft Übersicht und hilft
a) nichts zu vergessen
b) nicht zu viel mitzunehmen und so
c) das Gewicht auf dem Rücken im Griff zu behalten.

Ist man im Team unterwegs,
lassen sich zum Beispiel gemeinsam nutzbare Dinge schnell ermitteln und müssen nicht doppelt eingepackt werden. Eine Packliste hilft aber auch dabei, die Flut guter Ideen zu strukturieren.

Donnerstag, 6. Juni 2013

Sarek-Tour 2013: Weißes Gold - Milchpulver


Milch verhält sich zum Müsli wie der Sattel zum Pferd: Es geht auch ohne, ist dann aber nicht ganz so toll. Um draußen nicht auf das äußerst nahrhafte Frühstück verzichten zu müssen, nimmt man Milchpulver. Alle reden davon - doch wo gibt es des Trekkers mythenumranktes, weißes Gold?

Mittwoch, 5. Juni 2013

Sarek-Tour 2013: Food Trials - Sofort-Pudding von Komet


Nachdem die Outdoor-Community zum Jahreswechsel 2012/2013 vom Verschwinden des Dr. Oetkerschen "Süßer Moment" erschüttert wurde, und Alternativprodukte von Mitbewerbern kurze Zeit später aus den Regalen verschwanden, sah es schlecht aus für Puddingpulver, das sich einfach mit heißem Wasser zu einem Seelentröster an verregneten Trekking-Tagen rühren ließ.

Nach Wochen der Ratlosigkeit dann der Durchbruch: Nachtisch aus dem Osten. Komet-Fertigpudding mit heißem Wasser zubereitbar. Schlemmer-Pause.

Dienstag, 4. Juni 2013

Sarek-Tour 2013: Das Große spiegelt sich im Kleinen - Etappenplanung




Die Flüge sind gebucht, die Unterkünfte auch. Bevor man aber den Transport organisiert, sollte man sich über die Etappenplanung Gedanken machen. Sie entscheidet nämlich darüber, wann man an- und abreist und wie viele der kostbaren Urlaubstage man einreichen muss. Unsere Etappenplanung findet sich in diesem Post.

Montag, 3. Juni 2013

Sarek-Tour 2013: Food Trials - Eine Frage des guten Geschmacks


Über nichts lässt sich bekanntlich so gut streiten, wie über Geschmack. Das Sprichwort sagt: "Du bist, was du isst." Demnach wären wir Astronauten. Nicht die schlechteste Wahl.

Sonntag, 2. Juni 2013

Sarek-Tour 2013: Herausforderungen - und unsere Antworten darauf


Jetzt wird es spannend: Der Sarek ist längst nicht mehr die viel zitierte "Letzte Wildnis Europas", aber immer noch wildes, von Menschen unbewohntes, Terrain.

Falls etwas schief geht, hat man von der Mitte aus einen zwei- bis dreitägigen Gewaltmarsch vor sich, bis man eine der Hütten am Rand des Nationalparks erreicht. Alternativ gibt es bei Skarja (in der Mitte) ein zentral gelegenes Notfall-Telefon. Die Rettungshubschrauber starten aber nicht bei jedem Wetter. Handy-Empfang gibt es offiziell nicht. Allerdings gibt es Berichte über sporadischen Empfang auf wenigen Gipfeln. Darauf würde ich aber nicht bauen.

Hier geht es also um das, was Probleme bereiten kann - und was den Abenteuer-Faktor erhöht.

Sarek-Tour 2013: Ganz schön weit draußen - Die Anreise


Der Sarek liegt nördlich des Polarkreises und damit formal in der Arktis. Aufgrund der vergleichsweise unwirtlichen Lebensbedingungen ist die Region nur dünn besiedelt und die Infrastruktur nicht besonders ausgeprägt. Vor allem aber ist der Sarek eins: weit weg von Deutschland. Wie kommt man also hin?

Samstag, 1. Juni 2013

Sarek-Tour 2013: Vorbereitungen - Lies, du Sau!

Wer verreist sollte zumindest ein grobes Bild davon im Kopf haben, was ihn während der Anreise und auf dem Track erwartet. Daran orientieren sich Reisezeit, Transport-Buchungen, Etappen-Planungen und nicht zuletzt die Packliste. Vor allem aber stellt man darüber fest, ob die Tour überhaupt für einen selbst in Frage kommt. Das bedeutet: Lesen.

Für atmosphärische Eindrücke vom Lappland-Trekking eignen sich die Reiseberichte aus den Outdoor-Foren wie z.B. outdoorseiten.net oder trekkingforum.com.

Für den Sarek haben sich aus unserer Sicht drei Dinge zur umfassenden Orientierung und Planung hervorragend ergänzt: 

Sarek-Tour 2013: Einleitung und Eckdaten

Reiseberichte und Diskussionen zu mehrtägigen Touren durch den nordschwedischen Nationalpark gibt es in den Outdoor-Foren zuhauf. Leider sind sie an den entscheidenden Stellen oft wenig detailliert und widersprüchlich. Und deshalb für eine konkrete Vorbereitung wenig erkenntnisfördernd.

Zum Warmschreiben möchte ich in der nächsten Zeit zeigen, wie wir uns auf eine Tour durch die lappländische Arktis vorbereiten - ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Unser Anspruch ist in erster Linie an uns selbst gerichtet: die Vorbereitungen so klar zu schildern, dass unsere Planungen/Überlegungen für andere hilfreich sein können.

Dabei verzichten wir auf das Wiederkäuen grundlegender Informationen zum Sarek. Die haben andere bereits hervorragend dokumentiert.